In der Hotellerie und im Tourismus stellt die Unterschiedlichkeit unserer Teams und Gäste eine der größten Herausforderungen – und zugleich eine riesige Chance dar. Andere Denkweisen, kulturelle Hintergründe und Werte treffen aufeinander und führen zwangsläufig zu Konflikten. Doch genau diese Differenzen bergen das Potenzial für intensives Lernen und Wachstum. Wahres Verständnis entsteht, wenn wir uns durch schwierige Phasen hindurcharbeiten – auf rationaler und, noch wichtiger, auf emotionaler Ebene. Jeder hat dabei sein eigenes Tempo, und Emotionen lösen sich manchmal nicht sofort, sondern brauchen Zeit zur Verarbeitung. Die erste eigene Reaktion muss nicht immer die richtige sein. Es lohnt sich auch andere Perspektiven einzunehmen und das eigene Verhalten in Frage zu stellen. Ein inspirierendes Beispiel dafür habe ich im Hotel Schani in Wien erlebt. Während unseres Aufenthalts gab es bei der Buchung sowie beim Online-Checkin Schwierigkeiten. Das hat natürlich zu Anspannung sowohl bei uns als auch beim Gastgeberteam geführt. Gewollt hat das keiner. Doch anstatt die Situation zu eskalieren, begegneten uns Frau Komarek und das Team mit echter Herzlichkeit und Engagement, das über die üblichen Interaktionen hinausging. Diese Begegnung war weder oberflächlich noch standardisiert – sie war spürbar echt und authentisch. In großen Kettenhotels fehlt oft diese persönliche Nähe, weil Prozesse standardisiert sind und menschliche Interaktionen manchmal in den Hintergrund treten. Im Hotel Schani hingegen zeigte sich, dass echte Nähe, Offenheit und ein tiefes Zuhören in kritischen Momenten den Unterschied machen und zu einer besonderen Verbindung führen können, wenn man sich darauf einlässt. Ein starkes Team zeigt sich gerade in schwierigen Situationen – durch die Bereitschaft, zuzuhören, sich selbst zu hinterfragen und gemeinsam zu wachsen. Diese Erfahrung unterstreicht, dass Diversität – sei es im Umgang mit Gästen oder innerhalb eines Teams – stets ein Balanceakt ist. Er erfordert die Fähigkeit, klare Grenzen zu setzen und sie zugleich neu zu definieren, wenn es erforderlich ist und Sinn macht. Echte Wertschätzung und Verbundenheit entstehen, wenn wir uns öffnen und schwierige Prozesse als Chance zur Entwicklung begreifen. Es geht um mehr als das Festhalten an alten Mustern – es geht darum, gemeinsam zu wachsen und zu lernen. Dabei hilft der Blick auf das große Ganze. Kleinigkeiten, als Auslöser für Streit, kann man verzeihen. Eine Beziehung zwischen Menschen mit unterschiedlichen Erfahrungen, Werten und Erlebnissen kann eine Bereicherung für das Leben sein, wenn die Neugierde an der jeweils anderen Sichtweise als Bereicherung für das eigene Leben empfunden wird. Vergleichen wir dies mit einer Bergtour: Der Weg zum Gipfel, das Wetter, die eigenen Kräfte sind im Vorhinein nicht exakt vorherzusagen. Es ist immer ein Wagnis. In einem Team aus Menschen mit verschiedenen Perspektiven und Erfahrungen können auch unerwartete Herausforderungen auftreten. Die rationale Reaktion darauf könnte sein, klare Prozesse und Rollen zu definieren. Doch das allein reicht nicht, um das Herz und die Motivation jedes Einzelnen zu erreichen. Menschen müssen sich gehört und verstanden fühlen; ihre Emotionen und persönlichen Herausforderungen im Umgang miteinander spielen eine entscheidende Rolle. Das tiefe emotionale Verstehen – das Begreifen von Werten, Ängsten und Hoffnungen – schafft die Grundlage für ein starkes, empathisches Miteinander. Diese Balance zwischen Kopf und Herz, zwischen Rationalität und Emotion, ist in jeder Beziehung unerlässlich – sei es im beruflichen Kontext oder im privaten Leben. Gerade im Diversity Management zeigt sich, dass echte Verbindung durch Verständnis, Empathie und das gemeinsame Überwinden von Konflikten noch stärker werden können. Das Ziel ist es, Räume zu schaffen, in denen Individualität wertgeschätzt wird und echtes Zugehörigkeitsgefühl entsteht. Die Gastfreundschaft lebt von dieser Diversität. Gäste sind so einzigartig wie die Teams, die sie betreuen. In früheren Zeiten zeichnete sich dies oft durch eine langjährige, emotionale Verbundenheit aus, die über das rein Berufliche hinausging. Leider ist diese Tiefe vielerorts verlorengegangen. Der schnelle Wandel und der Druck der modernen Arbeitswelt haben oft die Liebe und Hingabe verdrängt, die Teams einst verband. Bei kleinsten Unzufriedenheiten werden Verbindungen viel schneller aufgegeben als früher. Mein Ansatz als Coach zielt darauf ab, diese Verbindung wiederherzustellen, eigene Grenzen zu definieren und den Fokus auf gemeinsame Werte zu richten. Gemeinsamkeiten wirken wie ein starkes Fundament der Verbundenheit. Denn nur wenn Teams gemeinsam wachsen und Konflikte als Chance erkennen, können sie ihr volles Potenzial ausschöpfen. Liebe und Wertschätzung sind die Schlüsselfaktoren – sowohl im Umgang miteinander als auch mit unseren Gästen. Es geht nicht nur um Arbeitskraft, sondern um die Menschen, die ein Unternehmen prägen und ihm eine Seele verleihen. Diese Zeilen entstanden während ich auf einen Berg gekraxelt bin und hat mir gezeigt: Der Weg aus dem Nebel, wenn alles unklar erscheint und die Motivation am Boden liegt, erfordert Durchhaltevermögen und Orientierungssuche. Doch sobald die Sonne durchbricht und man die steilen Anstiege überwunden hat, wird klar, dass es sich lohnt. Dies lässt sich auf die Zusammenarbeit und den Umgang mit Konflikten übertragen – mühsam, aber mit einer Aussicht vom Gipfel, die das Verständnis und die gemeinsame Stärke als Team zeigt. Vielfalt ist ein Geschenk, das wir mit Herz und Verstand annehmen und nutzen sollten. Wenn jemand mal Lust auf eine Bergtour hat: Hier gehts zur Buchung 🙂 Check-in! Machen Sie Ihren Online Check-in, um Ihre Zusammenarbeit mit uns zu starten! In nur wenigen Schritten können Sie uns Ihre Bedürfnisse mitteilen, und wir entwickeln maßgeschneiderte Lösungen, die optimal auf Ihr Unternehmen abgestimmt sind. Lassen Sie uns gemeinsam erfolgreich durchstarten! JETZT TERMIN VEREINBAREN
Diversity Management: Gemeinsam durch Konflikte wachsen – Kopf und Herz in Balance
E-Rechnung: Warum Gastgeber & Erlebnisanbieter jetzt handeln sollten
Die Digitalisierung der Rechnungstellung in Form der E-Rechnung macht auch vor der Hotellerie und Gastronomie nicht halt. Ab 2025 wird die E-Rechnung für viele öffentliche Auftraggeber und große Firmen zur Pflicht. Besonders betroffen sind Anbieter, die Übernachtungen für Geschäftsreisende, Tagungen oder andere Dienstleistungen für Unternehmen oder Behörden anbieten. Wer sich auf diese Entwicklung nicht rechtzeitig vorbereitet, könnte zukünftig Schwierigkeiten haben, weiterhin als Kooperationspartner akzeptiert zu werden. Was ist die E-Rechnung? Die E-Rechnung geht weit über eine einfache digitale PDF-Rechnung hinaus. Sie ist ein strukturiertes, digitales Dokument, das automatisch von Buchhaltungssystemen verarbeitet werden kann. Standards wie XRechnung und ZUGFeRD ermöglichen einen reibungslosen Datenaustausch und steigern die Effizienz von Rechnungsprozessen. Für Unternehmen bedeutet das, dass weniger manuelle Bearbeitung nötig ist und Fehlerquellen minimiert werden. Warum die E-Rechnung für die Hospitality-Branche relevant ist Die Einführung der E-Rechnung betrifft nicht nur öffentliche Auftraggeber, sondern auch große Unternehmen, die Dienstleistungen in der Hotellerie und Gastronomie nachfragen. Ob Tagungen, Geschäftsreisen oder Catering-Dienstleistungen – ab 2025 werden diese Kunden verstärkt auf E-Rechnungen bestehen. Wer diesen neuen Standard nicht erfüllt, läuft Gefahr, als Partner nicht mehr berücksichtigt zu werden. Vorteile der E-Rechnung 1. Effizienz und Zeitersparnis: Durch die automatisierte Verarbeitung entfällt die manuelle Bearbeitung, was Zeit und Kosten spart. 2. Schnellere Zahlungen: Die reibungslose Datenverarbeitung führt zu einer schnelleren Bearbeitung und Begleichung der Rechnungen. 3. Nachhaltigkeit: Der digitale Rechnungsprozess reduziert den Papierverbrauch und leistet so einen positiven Beitrag zum Umweltschutz. Herausforderungen und Chancen Die Umstellung auf die E-Rechnung bringt Herausforderungen mit sich – insbesondere für kleinere Betriebe. Die Integration in bestehende Systeme erfordert möglicherweise Anpassungen und Investitionen in IT-Infrastruktur sowie Schulungen. Doch es lohnt sich, frühzeitig aktiv zu werden, um den Wettbewerbsvorteil zu nutzen, den eine gut implementierte E-Rechnungslösung bieten kann. Hotelsoftware und Property Management Systeme (PMS) Eine entscheidende Rolle bei der Einführung der E-Rechnung spielen moderne Hotelsoftware-Lösungen, Property Management Systeme (PMS) und auch Kassensysteme für die Gastronomie. Führende Anbieter der Branche wie beispielsweise MEWS haben bereits zukunftsfähige Lösungen entwickelt, die den digitalen Rechnungsaustausch nahtlos unterstützen. Für kleinere Anbieter besteht hier jedoch Nachholbedarf. Der Einsatz moderner PMS-Systeme mit E-Rechnungs-Funktionalität ermöglicht es, die gestiegenen Anforderungen von Kunden und Geschäftspartnern zu erfüllen und sich langfristig als wettbewerbsfähiger Akteur in der Hospitality-Branche zu positionieren. Unsere Kompetenz für die Digitalisierung in der Hospitality Als Experten für digitale Transformation in der Hotellerie und Gastronomie bringen wir unsere langjährige Erfahrung in die Weiterentwicklung digitaler Arbeitsabläufe ein. Aktuell gibt es in Deutschland noch 80 % Zuschuss für unsere Unterstützung. Wir begleiten Sie dabei, zukunftsfähige Systeme zu implementieren und Ihre Prozesse optimal an die neuen Anforderungen der E-Rechnung anzupassen. Lassen Sie uns in einem unverbindlichen Gespräch herausfinden, wie wir Ihre digitalen Arbeitsabläufe und Rechnungsprozesse optimieren können. Fazit: E-Rechnung als Zukunftssicherheit Die Umstellung auf die E-Rechnung mag auf den ersten Blick komplex wirken, bietet aber eine große Chance für Effizienzsteigerung und Nachhaltigkeit. Unternehmen der Hospitality-Branche sollten nicht zögern, diesen Schritt zu gehen, um sich als moderner und attraktiver Geschäftspartner zu positionieren. Wer frühzeitig handelt, sichert sich langfristig die Zusammenarbeit mit wichtigen Partnern und öffnet sich für neue Geschäftsmöglichkeiten. Check-in! Machen Sie Ihren Online Check-in, um Ihre Zusammenarbeit mit uns zu starten! In nur wenigen Schritten können Sie uns Ihre Bedürfnisse mitteilen, und wir entwickeln maßgeschneiderte Lösungen, die optimal auf Ihr Unternehmen abgestimmt sind. Lassen Sie uns gemeinsam erfolgreich durchstarten! JETZT TERMIN VEREINBAREN
AI Act: Die aktuelle Gesetzeslage und was auf das Gastgewerbe zukommt – Copy
Die Verabschiedung des EU AI-Acts ist beschlossene Sache und damit rücken wichtige Fristen und Pflichten für Unternehmen näher. Die neuen Vorschriften zielen darauf ab, den Einsatz von KI-Systemen zu regulieren und dabei ein Gleichgewicht zwischen Innovation und Sicherheit zu schaffen. Im Folgenden geben wir Ihnen einen Überblick über die Zeitplanung, die Anforderungen an KMU sowie die nächsten Schritte, die Sie in Ihrem Unternehmen beachten sollten. Wichtige Zeitpunkte: Was gilt ab wann? • 2. Februar 2025: Der Startschuss für die ersten Regelungen des AI-Acts. An diesem Tag treten die Vorschriften zur KI-Kompetenz und zu Verboten bestimmter KI-Systeme in Kraft. Unternehmen müssen ab diesem Zeitpunkt sicherstellen, dass ihre Mitarbeiter über ausreichende Kenntnisse im Umgang mit KI verfügen. • 2. August 2025: An diesem Datum betrifft die Verordnung alle GPAI-Modelle (General Purpose Artificial Intelligence). Unternehmen müssen die Risiken und die Compliance dieser Modelle genauer untersuchen, insbesondere wenn sie solche Modelle für ihre Geschäftszwecke nutzen. • 2. August 2026: Ab diesem Zeitpunkt gelten Transparenzpflichten und Strafen bei Nichtbeachtung. Dazu gehört beispielsweise das Einfügen eines “Wasserzeichens” in maschinenlesbaren Formaten, das deutlich macht, dass es sich um KI-generierte Inhalte handelt. Hier liegt die Verantwortung beim Anbieter. • 2. August 2027: Ab diesem Zeitpunkt wird die Konformität mit anderen Vorschriften, die für Hochrisiko-KI gelten, verpflichtend. Dies betrifft auch GPAI-Modelle, die vor dem 2. August 2025 in den Verkehr gebracht wurden. Schulungspflicht für Unternehmen Eine zentrale Neuerung des AI-Acts ist die Verpflichtung zur Schulung von Mitarbeitern, um die sogenannte “AI-Literacy” zu gewährleisten. Ab dem 2. Februar 2025 sind Unternehmen und Betreiber von KI-Systemen dazu verpflichtet, ihre Mitarbeiter ausreichend im Umgang mit KI zu schulen. Dies betrifft sowohl die Anbieter von KI-Systemen als auch die Unternehmen, die diese Systeme in ihrer betrieblichen Praxis einsetzen. • Wer ist betroffen? Alle Mitarbeiter, die mit der Nutzung oder dem Betrieb von KI-Systemen befasst sind, müssen ein ausreichendes Maß an KI-Kompetenz aufweisen. • Welche Maßnahmen sind zu ergreifen? Unternehmen müssen geeignete Schulungsmaßnahmen ergreifen, um die KI-Kompetenz ihrer Mitarbeiter nach bestem Wissen und Gewissen sicherzustellen. Verantwortung der Betreiber Im AI-Act wird der Begriff des “Betreibers” genau definiert. Dieser ist jede Stelle, die ein KI-System in eigener Verantwortung einsetzt, es sei denn, das System wird im Rahmen einer persönlichen und nicht beruflichen Tätigkeit verwendet. Das bedeutet, dass Unternehmen, die KI-Systeme einsetzen, als Betreiber fungieren und daher die entsprechenden gesetzlichen Pflichten erfüllen müssen. Was sollten Betriebe jetzt tun? 1. Planung und Bestandsaufnahme: Identifizieren Sie Ihre bestehenden KI-Anwendungen und überprüfen Sie, ob diese den neuen Regularien entsprechen. 2. Schulungsmaßnahmen einleiten: Beginnen Sie frühzeitig mit der Schulung Ihrer Mitarbeiter, um die KI-Kompetenz in Ihrem Unternehmen sicherzustellen. 3. Compliance sicherstellen: Entwickeln Sie Strategien zur Einhaltung der Transparenzpflichten, insbesondere im Hinblick auf KI-generierte Inhalte. 4. Beratungsleistungen in Anspruch nehmen: Nutzen Sie professionelle Unterstützung, um sich auf die neuen Anforderungen optimal vorzubereiten. Vereinbaren Sie einen Beratungstermin. Unser Angebot: Pflichtschulungen für Mitarbeiter Wir unterstützen Unternehmen dabei, die neuen Vorschriften des AI-Acts erfolgreich umzusetzen. Unsere Schulungen vermitteln die notwendigen KI-Kompetenzen und bereiten Ihre Mitarbeiter auf die kommenden Herausforderungen vor. Vereinbaren Sie jetzt einen Termin für Ihre Pflichtschulung “AI Literacy” und sichern Sie sich einen erfolgreichen Start in die neue KI-Ära! Haben Sie Fragen zu den neuen KI-Regularien oder möchten Sie einen Termin für eine Schulung vereinbaren? Kontaktieren Sie uns gerne – wir stehen Ihnen mit unserer Expertise zur Seite.