In der Hotellerie und im Tourismus stellt die Unterschiedlichkeit unserer Teams und Gäste eine der größten Herausforderungen – und zugleich eine riesige Chance dar. Andere Denkweisen, kulturelle Hintergründe und Werte treffen aufeinander und führen zwangsläufig zu Konflikten. Doch genau diese Differenzen bergen das Potenzial für intensives Lernen und Wachstum. Wahres Verständnis entsteht, wenn wir uns durch schwierige Phasen hindurcharbeiten – auf rationaler und, noch wichtiger, auf emotionaler Ebene. Jeder hat dabei sein eigenes Tempo, und Emotionen lösen sich manchmal nicht sofort, sondern brauchen Zeit zur Verarbeitung. Die erste eigene Reaktion muss nicht immer die richtige sein. Es lohnt sich auch andere Perspektiven einzunehmen und das eigene Verhalten in Frage zu stellen. Ein inspirierendes Beispiel dafür habe ich im Hotel Schani in Wien erlebt. Während unseres Aufenthalts gab es bei der Buchung sowie beim Online-Checkin Schwierigkeiten. Das hat natürlich zu Anspannung sowohl bei uns als auch beim Gastgeberteam geführt. Gewollt hat das keiner. Doch anstatt die Situation zu eskalieren, begegneten uns Frau Komarek und das Team mit echter Herzlichkeit und Engagement, das über die üblichen Interaktionen hinausging. Diese Begegnung war weder oberflächlich noch standardisiert – sie war spürbar echt und authentisch. In großen Kettenhotels fehlt oft diese persönliche Nähe, weil Prozesse standardisiert sind und menschliche Interaktionen manchmal in den Hintergrund treten. Im Hotel Schani hingegen zeigte sich, dass echte Nähe, Offenheit und ein tiefes Zuhören in kritischen Momenten den Unterschied machen und zu einer besonderen Verbindung führen können, wenn man sich darauf einlässt. Ein starkes Team zeigt sich gerade in schwierigen Situationen – durch die Bereitschaft, zuzuhören, sich selbst zu hinterfragen und gemeinsam zu wachsen. Diese Erfahrung unterstreicht, dass Diversität – sei es im Umgang mit Gästen oder innerhalb eines Teams – stets ein Balanceakt ist. Er erfordert die Fähigkeit, klare Grenzen zu setzen und sie zugleich neu zu definieren, wenn es erforderlich ist und Sinn macht. Echte Wertschätzung und Verbundenheit entstehen, wenn wir uns öffnen und schwierige Prozesse als Chance zur Entwicklung begreifen. Es geht um mehr als das Festhalten an alten Mustern – es geht darum, gemeinsam zu wachsen und zu lernen. Dabei hilft der Blick auf das große Ganze. Kleinigkeiten, als Auslöser für Streit, kann man verzeihen. Eine Beziehung zwischen Menschen mit unterschiedlichen Erfahrungen, Werten und Erlebnissen kann eine Bereicherung für das Leben sein, wenn die Neugierde an der jeweils anderen Sichtweise als Bereicherung für das eigene Leben empfunden wird. Vergleichen wir dies mit einer Bergtour: Der Weg zum Gipfel, das Wetter, die eigenen Kräfte sind im Vorhinein nicht exakt vorherzusagen. Es ist immer ein Wagnis. In einem Team aus Menschen mit verschiedenen Perspektiven und Erfahrungen können auch unerwartete Herausforderungen auftreten. Die rationale Reaktion darauf könnte sein, klare Prozesse und Rollen zu definieren. Doch das allein reicht nicht, um das Herz und die Motivation jedes Einzelnen zu erreichen. Menschen müssen sich gehört und verstanden fühlen; ihre Emotionen und persönlichen Herausforderungen im Umgang miteinander spielen eine entscheidende Rolle. Das tiefe emotionale Verstehen – das Begreifen von Werten, Ängsten und Hoffnungen – schafft die Grundlage für ein starkes, empathisches Miteinander. Diese Balance zwischen Kopf und Herz, zwischen Rationalität und Emotion, ist in jeder Beziehung unerlässlich – sei es im beruflichen Kontext oder im privaten Leben. Gerade im Diversity Management zeigt sich, dass echte Verbindung durch Verständnis, Empathie und das gemeinsame Überwinden von Konflikten noch stärker werden können. Das Ziel ist es, Räume zu schaffen, in denen Individualität wertgeschätzt wird und echtes Zugehörigkeitsgefühl entsteht. Die Gastfreundschaft lebt von dieser Diversität. Gäste sind so einzigartig wie die Teams, die sie betreuen. In früheren Zeiten zeichnete sich dies oft durch eine langjährige, emotionale Verbundenheit aus, die über das rein Berufliche hinausging. Leider ist diese Tiefe vielerorts verlorengegangen. Der schnelle Wandel und der Druck der modernen Arbeitswelt haben oft die Liebe und Hingabe verdrängt, die Teams einst verband. Bei kleinsten Unzufriedenheiten werden Verbindungen viel schneller aufgegeben als früher. Mein Ansatz als Coach zielt darauf ab, diese Verbindung wiederherzustellen, eigene Grenzen zu definieren und den Fokus auf gemeinsame Werte zu richten. Gemeinsamkeiten wirken wie ein starkes Fundament der Verbundenheit. Denn nur wenn Teams gemeinsam wachsen und Konflikte als Chance erkennen, können sie ihr volles Potenzial ausschöpfen. Liebe und Wertschätzung sind die Schlüsselfaktoren – sowohl im Umgang miteinander als auch mit unseren Gästen. Es geht nicht nur um Arbeitskraft, sondern um die Menschen, die ein Unternehmen prägen und ihm eine Seele verleihen. Diese Zeilen entstanden während ich auf einen Berg gekraxelt bin und hat mir gezeigt: Der Weg aus dem Nebel, wenn alles unklar erscheint und die Motivation am Boden liegt, erfordert Durchhaltevermögen und Orientierungssuche. Doch sobald die Sonne durchbricht und man die steilen Anstiege überwunden hat, wird klar, dass es sich lohnt. Dies lässt sich auf die Zusammenarbeit und den Umgang mit Konflikten übertragen – mühsam, aber mit einer Aussicht vom Gipfel, die das Verständnis und die gemeinsame Stärke als Team zeigt. Vielfalt ist ein Geschenk, das wir mit Herz und Verstand annehmen und nutzen sollten. Wenn jemand mal Lust auf eine Bergtour hat: Hier gehts zur Buchung 🙂 Check-in! Machen Sie Ihren Online Check-in, um Ihre Zusammenarbeit mit uns zu starten! In nur wenigen Schritten können Sie uns Ihre Bedürfnisse mitteilen, und wir entwickeln maßgeschneiderte Lösungen, die optimal auf Ihr Unternehmen abgestimmt sind. Lassen Sie uns gemeinsam erfolgreich durchstarten! JETZT TERMIN VEREINBAREN
Diversity Management: Gemeinsam durch Konflikte wachsen – Kopf und Herz in Balance
E-Rechnung: Warum Gastgeber & Erlebnisanbieter jetzt handeln sollten
Die Digitalisierung der Rechnungstellung in Form der E-Rechnung macht auch vor der Hotellerie und Gastronomie nicht halt. Ab 2025 wird die E-Rechnung für viele öffentliche Auftraggeber und große Firmen zur Pflicht. Besonders betroffen sind Anbieter, die Übernachtungen für Geschäftsreisende, Tagungen oder andere Dienstleistungen für Unternehmen oder Behörden anbieten. Wer sich auf diese Entwicklung nicht rechtzeitig vorbereitet, könnte zukünftig Schwierigkeiten haben, weiterhin als Kooperationspartner akzeptiert zu werden. Was ist die E-Rechnung? Die E-Rechnung geht weit über eine einfache digitale PDF-Rechnung hinaus. Sie ist ein strukturiertes, digitales Dokument, das automatisch von Buchhaltungssystemen verarbeitet werden kann. Standards wie XRechnung und ZUGFeRD ermöglichen einen reibungslosen Datenaustausch und steigern die Effizienz von Rechnungsprozessen. Für Unternehmen bedeutet das, dass weniger manuelle Bearbeitung nötig ist und Fehlerquellen minimiert werden. Warum die E-Rechnung für die Hospitality-Branche relevant ist Die Einführung der E-Rechnung betrifft nicht nur öffentliche Auftraggeber, sondern auch große Unternehmen, die Dienstleistungen in der Hotellerie und Gastronomie nachfragen. Ob Tagungen, Geschäftsreisen oder Catering-Dienstleistungen – ab 2025 werden diese Kunden verstärkt auf E-Rechnungen bestehen. Wer diesen neuen Standard nicht erfüllt, läuft Gefahr, als Partner nicht mehr berücksichtigt zu werden. Vorteile der E-Rechnung 1. Effizienz und Zeitersparnis: Durch die automatisierte Verarbeitung entfällt die manuelle Bearbeitung, was Zeit und Kosten spart. 2. Schnellere Zahlungen: Die reibungslose Datenverarbeitung führt zu einer schnelleren Bearbeitung und Begleichung der Rechnungen. 3. Nachhaltigkeit: Der digitale Rechnungsprozess reduziert den Papierverbrauch und leistet so einen positiven Beitrag zum Umweltschutz. Herausforderungen und Chancen Die Umstellung auf die E-Rechnung bringt Herausforderungen mit sich – insbesondere für kleinere Betriebe. Die Integration in bestehende Systeme erfordert möglicherweise Anpassungen und Investitionen in IT-Infrastruktur sowie Schulungen. Doch es lohnt sich, frühzeitig aktiv zu werden, um den Wettbewerbsvorteil zu nutzen, den eine gut implementierte E-Rechnungslösung bieten kann. Hotelsoftware und Property Management Systeme (PMS) Eine entscheidende Rolle bei der Einführung der E-Rechnung spielen moderne Hotelsoftware-Lösungen, Property Management Systeme (PMS) und auch Kassensysteme für die Gastronomie. Führende Anbieter der Branche wie beispielsweise MEWS haben bereits zukunftsfähige Lösungen entwickelt, die den digitalen Rechnungsaustausch nahtlos unterstützen. Für kleinere Anbieter besteht hier jedoch Nachholbedarf. Der Einsatz moderner PMS-Systeme mit E-Rechnungs-Funktionalität ermöglicht es, die gestiegenen Anforderungen von Kunden und Geschäftspartnern zu erfüllen und sich langfristig als wettbewerbsfähiger Akteur in der Hospitality-Branche zu positionieren. Unsere Kompetenz für die Digitalisierung in der Hospitality Als Experten für digitale Transformation in der Hotellerie und Gastronomie bringen wir unsere langjährige Erfahrung in die Weiterentwicklung digitaler Arbeitsabläufe ein. Aktuell gibt es in Deutschland noch 80 % Zuschuss für unsere Unterstützung. Wir begleiten Sie dabei, zukunftsfähige Systeme zu implementieren und Ihre Prozesse optimal an die neuen Anforderungen der E-Rechnung anzupassen. Lassen Sie uns in einem unverbindlichen Gespräch herausfinden, wie wir Ihre digitalen Arbeitsabläufe und Rechnungsprozesse optimieren können. Fazit: E-Rechnung als Zukunftssicherheit Die Umstellung auf die E-Rechnung mag auf den ersten Blick komplex wirken, bietet aber eine große Chance für Effizienzsteigerung und Nachhaltigkeit. Unternehmen der Hospitality-Branche sollten nicht zögern, diesen Schritt zu gehen, um sich als moderner und attraktiver Geschäftspartner zu positionieren. Wer frühzeitig handelt, sichert sich langfristig die Zusammenarbeit mit wichtigen Partnern und öffnet sich für neue Geschäftsmöglichkeiten. Check-in! Machen Sie Ihren Online Check-in, um Ihre Zusammenarbeit mit uns zu starten! In nur wenigen Schritten können Sie uns Ihre Bedürfnisse mitteilen, und wir entwickeln maßgeschneiderte Lösungen, die optimal auf Ihr Unternehmen abgestimmt sind. Lassen Sie uns gemeinsam erfolgreich durchstarten! JETZT TERMIN VEREINBAREN
Andreas Dittlmann: Wie Bäume, persönliche Erfahrungen und unternehmerische Visionen meinen Weg prägen
In unserer Blogreihe möchten wir Ihnen nach und nach die Menschen vorstellen, die mit ihrem Wissen und ihrer Erfahrung den Erfolg unserer Gesellschaft mitgestalten. Den Auftakt macht unser Gründer und Geschäftsführer Andreas Dittlmann. Als Vordenker und Experte in der Tourismus-, Hotel- und Gastronomiebranche ist Andreas seit über 20 Jahren wegweisend in der Entwicklung von Erlebnisinnovationen. Mit seiner Philosophie der ‘Architektur der Gefühle’ schafft er einzigartige, nachhaltige Erlebnisse, die Menschen berühren und inspirieren. In diesem Beitrag erfahren Sie mehr über seinen außergewöhnlichen Werdegang und die Werte, die seine Arbeit prägen. Von Wurzeln und Wegen: Wie Bäume, Menschen und Erfahrungen meinen beruflichen Weg geprägt haben Mein Name ist Andreas Dittlmann, und meine Geschichte beginnt lange bevor ich selbst bewusst Teil davon wurde. Sie ist eng mit den Geschichten meiner Eltern verknüpft, die mich von klein auf auf ihre eigene Weise geprägt haben. Diese prägenden Erlebnisse spiegeln sich bis heute in meinem Handeln wider und sind ein zentraler Bestandteil meiner beruflichen Arbeit in der Tourismus-, Hotel- und Gastroberatung und der Entwicklung von Erlebnisinnovationen. Die Wurzeln: Prägungen durch meine Eltern Meine Mutter, geboren 1945, wuchs im Passau der Nachkriegszeit auf. Ihre Leidenschaft galt dem Theater, und sie hätte beinahe eine Karriere als professionelle Schauspielerin am Gärtnerplatztheater in München eingeschlagen. Doch das Leben nahm eine andere Wendung: Sie wurde mit meinem Bruder schwanger und musste den Schauspieltraum aufgeben. Stattdessen arbeitete sie als Chefsekretärin in der Löwenbrauerei in Passau. Durch ihre Rolle in der Brauerei hatte sie engen Kontakt zu wichtigen Persönlichkeiten der Wirtschaft, darunter der Aufsichtsratsvorsitzende der Löwenbrauerei, der gleichzeitig Chef der Münchener Rück war. Inmitten all dieser geschäftlichen Interaktionen gab es immer wieder auch persönliche Momente – wie etwa, wenn sie ihm bei den Aufsichtsratssitzungen seine Knöpfe an der Jacke annähen musste. Solche kleinen, aber bedeutsamen Anekdoten prägten nicht nur ihr berufliches Leben, sondern gaben mir als Kind auch einen Einblick in die enge Verflechtung von Wirtschaft und persönlicher Begegnung, die ich später in meiner eigenen Arbeit wiederfinden sollte. Diese beruflichen und persönlichen Verbindungen zeigten mir früh, wie eng Wirtschaft und menschliche Beziehungen miteinander verflochten sind – eine Lektion, die mich bis heute begleitet. Mein Vater, geboren 1928, übernahm nach dem Krieg das Familiengeschäft, das seit 1530 bestand – ein traditionelles Schuhmacherhandwerk. Doch seine wahre Leidenschaft galt dem Wald. Schon als Kind nahm er mich, Andreas Dittlmann, oft mit in die Natur, wo er mir die Bäume zeigte und erklärte, wie Wachstum unter verschiedenen Bedingungen funktioniert. Diese Liebe zur Natur und das tiefe Verständnis für die Bedürfnisse von Lebewesen begleiten mich bis heute und prägen meinen Umgang mit Projekten, insbesondere in meinem Arboretum und in der Philosophie der ‘Architektur der Gefühle’. Der innere Konflikt und die ersten Schritte Früh spürte ich den Druck, in die Fußstapfen meines Vaters treten zu müssen. Doch ich, Andreas Dittlmann, wusste, dass ich meinen eigenen Weg finden wollte – einen, der die kreative Seite meiner Mutter und die Naturverbundenheit meines Vaters vereinen würde. 1996 begann ich eine Ausbildung in der BAVARIA, einem großen Kurhotel in Bayern. Diese kaufmännische Ausbildung legte den Grundstein für eine solide betriebswirtschaftliche Basis und führte mich in die Welt der Hospitality und Gastronomie ein. Gleichzeitig begann ich, meine eigenen Visionen zu entwickeln. Diese Zeit war für mich geprägt von inneren Konflikten: einerseits der Wunsch, den Erwartungen meines Vaters gerecht zu werden, andererseits die Sehnsucht, meinen eigenen Weg zu gehen. 1996, einige Jahre nach dem Fall des eisernen Vorhangs und meiner dadurch geweckten Neugierde nach dem unbekannten, neuen Nachbarn hinter der Grenze gründete ich den Regionalentwicklungsverband „United Scene Group e.V.“, der sich auf trilaterale Begegnungen zwischen Deutschland, Tschechien und Österreich konzentrierte. Es war eine Zeit des Umbruchs in Europa, und ich wollte meinen Beitrag dazu leisten, Brücken zu bauen, die über Ländergrenzen hinausreichen. Menschen miteinander zu verbinden und Netzwerke zu schaffen – das wurde zu meiner Mission. Unterstützer und prägende Momente Auf diesem Weg traf ich auf Menschen, die mich tief prägten. Rudolf Presl, der Seniorchef meines Ausbildungsbetriebs und damals Honorarkonsul für die Tschechische Republik, war einer dieser Unterstützer. Er nahm mich mit auf seine Reisen nach Tschechien und wir sprachen viel über meine Ideen, grenzüberschreitende Projekte und den Abbau von Barrieren. Menschen wie er halfen mir dabei, die United Scene Group zu etwas Größerem zu machen. Sponsoren wie BMW, die Deutsche Telekom, der Kulturfonds Bayern, der Raiffeisenlandesbank Oberösterreich, die Kulturstiftung des Bundes, e.on, der Deutsch-Tschechische Zukunftsfonds, die Europäische Union mit der EUREGIO und viele mehr wurden zu wichtigen Partnern. Über 100 grenzüberschreitende Projekte wurden realisiert, darunter das Passauer Pfingst-Open Air, die Medientage waldART im Nationalpark Bayerischer Wald oder der Literaturwettbewerb “dílna slov”. Für diese Bemühungen wurde ich mit dem Bayerischen Verdienstpreis für grenzüberschreitende Zusammenarbeit ausgezeichnet. Trotz all dieser Erfolge spürte ich immer wieder, dass ich noch nicht meinen endgültigen Weg gefunden hatte. Der innere Druck blieb – und gleichzeitig wuchs der Wunsch nach mehr Freiheit. Akademische Erfahrungen und finanzielle Weichenstellungen Bereits mit 14 Jahren entdeckte ich mein Interesse an den Finanzmärkten. Ein Werbebrief von DELL, welcher deren Börsengang ankündigte, weckte meine Neugier für den Aktienhandel. Über die Jahre hinweg verfolgte ich die Entwicklung des Unternehmens und erweiterte mein Wissen über den Techsektor. 1999 war ich Mitbegründer einer Multimedia-Genossenschaft, die in den Technologiesektor investierte. Während der DOTCOM-Blase erlebte ich meinen ersten großen Finanzcrash und lernte die Risiken und Chancen der Märkte kennen. In den folgenden Jahren vertiefte ich meine akademischen Kenntnisse und absolvierte ein Studium in Tourismusmanagement und Kulturwissenschaften an der Fernuniversität Hagen und der Donauuniversität Krems in der Wachau. 2007 trat ich eine Position bei CenTouris an der Universität Passau an, wo ich ein Weiterbildungszentrum für den Tourismus aufbaute. Mein Büro im Schloss Neuburg bot mir Raum für kreatives Denken und neue, innovative Ansätze in der Tourismusberatung. Parallel zu meiner Tätigkeit an der Universität war ich auch weiterhin freiberuflich aktiv. Besonders hervorzuheben ist die Mitwirkung an der Gründung einer privaten Hochschule für Licht und Set-Design sowie der Hochschule für populäre Künste (hdpk) in Berlin. Zudem war ich für PricewaterhouseCoopers (PwC) tätig, wo ich zusammen mit dem damaligen Deutschland-Chef Prof. Rolf
Eine verrückte Zukunftsvision: Wie sich touristisch wichtige Orte in den nächsten 10 Jahren verändern könnten
Touristisch wichtige Orte in Deutschland, Österreich, der Schweiz und weltweit: Wie sich künstliche Intelligenz die Zukunft vorstellt und wo es Potential für Alleinstellungsmerkmale (USPs) gibt.
AI Act: Die aktuelle Gesetzeslage und was auf das Gastgewerbe zukommt – Copy
Die Verabschiedung des EU AI-Acts ist beschlossene Sache und damit rücken wichtige Fristen und Pflichten für Unternehmen näher. Die neuen Vorschriften zielen darauf ab, den Einsatz von KI-Systemen zu regulieren und dabei ein Gleichgewicht zwischen Innovation und Sicherheit zu schaffen. Im Folgenden geben wir Ihnen einen Überblick über die Zeitplanung, die Anforderungen an KMU sowie die nächsten Schritte, die Sie in Ihrem Unternehmen beachten sollten. Wichtige Zeitpunkte: Was gilt ab wann? • 2. Februar 2025: Der Startschuss für die ersten Regelungen des AI-Acts. An diesem Tag treten die Vorschriften zur KI-Kompetenz und zu Verboten bestimmter KI-Systeme in Kraft. Unternehmen müssen ab diesem Zeitpunkt sicherstellen, dass ihre Mitarbeiter über ausreichende Kenntnisse im Umgang mit KI verfügen. • 2. August 2025: An diesem Datum betrifft die Verordnung alle GPAI-Modelle (General Purpose Artificial Intelligence). Unternehmen müssen die Risiken und die Compliance dieser Modelle genauer untersuchen, insbesondere wenn sie solche Modelle für ihre Geschäftszwecke nutzen. • 2. August 2026: Ab diesem Zeitpunkt gelten Transparenzpflichten und Strafen bei Nichtbeachtung. Dazu gehört beispielsweise das Einfügen eines “Wasserzeichens” in maschinenlesbaren Formaten, das deutlich macht, dass es sich um KI-generierte Inhalte handelt. Hier liegt die Verantwortung beim Anbieter. • 2. August 2027: Ab diesem Zeitpunkt wird die Konformität mit anderen Vorschriften, die für Hochrisiko-KI gelten, verpflichtend. Dies betrifft auch GPAI-Modelle, die vor dem 2. August 2025 in den Verkehr gebracht wurden. Schulungspflicht für Unternehmen Eine zentrale Neuerung des AI-Acts ist die Verpflichtung zur Schulung von Mitarbeitern, um die sogenannte “AI-Literacy” zu gewährleisten. Ab dem 2. Februar 2025 sind Unternehmen und Betreiber von KI-Systemen dazu verpflichtet, ihre Mitarbeiter ausreichend im Umgang mit KI zu schulen. Dies betrifft sowohl die Anbieter von KI-Systemen als auch die Unternehmen, die diese Systeme in ihrer betrieblichen Praxis einsetzen. • Wer ist betroffen? Alle Mitarbeiter, die mit der Nutzung oder dem Betrieb von KI-Systemen befasst sind, müssen ein ausreichendes Maß an KI-Kompetenz aufweisen. • Welche Maßnahmen sind zu ergreifen? Unternehmen müssen geeignete Schulungsmaßnahmen ergreifen, um die KI-Kompetenz ihrer Mitarbeiter nach bestem Wissen und Gewissen sicherzustellen. Verantwortung der Betreiber Im AI-Act wird der Begriff des “Betreibers” genau definiert. Dieser ist jede Stelle, die ein KI-System in eigener Verantwortung einsetzt, es sei denn, das System wird im Rahmen einer persönlichen und nicht beruflichen Tätigkeit verwendet. Das bedeutet, dass Unternehmen, die KI-Systeme einsetzen, als Betreiber fungieren und daher die entsprechenden gesetzlichen Pflichten erfüllen müssen. Was sollten Betriebe jetzt tun? 1. Planung und Bestandsaufnahme: Identifizieren Sie Ihre bestehenden KI-Anwendungen und überprüfen Sie, ob diese den neuen Regularien entsprechen. 2. Schulungsmaßnahmen einleiten: Beginnen Sie frühzeitig mit der Schulung Ihrer Mitarbeiter, um die KI-Kompetenz in Ihrem Unternehmen sicherzustellen. 3. Compliance sicherstellen: Entwickeln Sie Strategien zur Einhaltung der Transparenzpflichten, insbesondere im Hinblick auf KI-generierte Inhalte. 4. Beratungsleistungen in Anspruch nehmen: Nutzen Sie professionelle Unterstützung, um sich auf die neuen Anforderungen optimal vorzubereiten. Vereinbaren Sie einen Beratungstermin. Unser Angebot: Pflichtschulungen für Mitarbeiter Wir unterstützen Unternehmen dabei, die neuen Vorschriften des AI-Acts erfolgreich umzusetzen. Unsere Schulungen vermitteln die notwendigen KI-Kompetenzen und bereiten Ihre Mitarbeiter auf die kommenden Herausforderungen vor. Vereinbaren Sie jetzt einen Termin für Ihre Pflichtschulung “AI Literacy” und sichern Sie sich einen erfolgreichen Start in die neue KI-Ära! Haben Sie Fragen zu den neuen KI-Regularien oder möchten Sie einen Termin für eine Schulung vereinbaren? Kontaktieren Sie uns gerne – wir stehen Ihnen mit unserer Expertise zur Seite.
Chinesische Touristen: Wie der Trend des “Rachesparens” Deutschlands Tourismus beeinflusst
Chinesische Touristen in Deutschland werden voraussichtlich weniger…
Ferienregion Nationalpark Bayerischer Wald: Ein aktueller Diskurs und unsere Sichtweise auf 10 Jahre Neustrukturierung
Vor inzwischen über 10 Jahren haben wir maßgeblich an der Neustrukturierung und Gründung der Ferienregion Nationalpark Bayrischer Wald mitgewirkt. Der Zusammenschluss bündelt seither Ressourcen für eine gemeinsame touristische Entwicklung. In einer der Mitgliedergemeinden, Bayerisch Eisenstein, fand kürzlich ein Bürgerentscheid statt, der die künftige Entwicklung des Tourismus in der Gemeinde und ihre Mitgliedschaft in der Ferienregion Nationalpark Bayerischer Wald zum Thema hatte. Der Bericht der Süddeutschen Zeitung beleuchtet die kontroverse Diskussion: Während einige Befürworter die Vorteile einer gemeinsamen Vermarktung in der Ferienregion hervorheben, gibt es auch kritische Stimmen, die den Nutzen für die Gemeinde infrage stellen. Letztlich hat sich der Gemeinderat gegen eine weitere Mitgliedschaft in der Ferienregion Nationalpark Bayerischer Wald ausgesprochen. Dies wirft Fragen zur Effektivität des Verbundes und seiner Anpassungsfähigkeit an aktuelle Herausforderungen auf. Die Entscheidung des Gemeinderats ist durchaus nachvollziehbar, wenn man die Notwendigkeit zur Weiterentwicklung innerhalb der Ferienregion bedenkt. Dieser Schritt zeigt, dass es berechtigten Anlass für eine konstruktive Beurteilung des Verbundes gibt. Die Ansprüche der Gemeinden und die Erwartungen der Gäste verändern sich stetig – Digitalisierung, Nachhaltigkeit und sich wandelnde Reisetrends erfordern eine aktive Auseinandersetzung mit neuen Entwicklungen. Die Aufgaben von Tourismusbüros sind heute völlig andere als vor zehn Jahren. Hier sind Künstler gefragt, die eine Region in Szene setzen um beispielsweise auch mit der Klaviatur von Social Media neue Gäste zu erreichen. Nur mit einer zeitgemäßen Strategie zur Marktbearbeitung können regionale Tourismusorganisationen weiterhin erfolgreich agieren. Warum kontinuierliche Anpassung entscheidend ist Als Destinations-Management-Organisation (DMO) ist es unerlässlich, stets auf die Veränderungen im Markt zu reagieren und sich fortlaufend weiterzuentwickeln. Trends wie künstliche Intelligenz und digitale Services beeinflussen das Reiseverhalten und die Erwartungen der Gäste. Eine größere Region mit vielfältigen Leistungsträgern in einem Kooperationsverbund kann nur dann erfolgreich sein, wenn sie sich den Anforderungen der Zeit anpasst und kontinuierlich neue Ansätze einbringt. Den Blick nach vorn richten Die jüngsten Entwicklungen in der Ferienregion Nationalpark Bayerischer Wald unterstreichen die allgemeine Notwendigkeit, dass Organisationen, insbesondere im Tourismus, sich kontinuierlich weiterentwickeln müssen. Es ist positiv, dass die Ferienregion Nationalpark Bayerischer Wald den Ort Bayerisch Eisenstein weiterhin vermarkten und mitmanagen darf. Dennoch sollte dieser Moment auch als Warnung verstanden werden, der verdeutlicht, wie wichtig eine aktive Bearbeitung der notwendigen Entwicklungsschritte für den Erfolg und die Attraktivität einer Region ist.
Warum einzigartige Erlebnisse so entscheidend für uns Menschen sind – und unse
Einzigartige Erlebnisse im Tourismus sind entscheidend für die langfristige Gästebindung und das Schaffen authentischer Geschichten. Unser methodischer Ansatz kombiniert dramaturgische Strukturen, eine klare Leitlinie und charakterstarke Höhepunkte, unterstützt durch neurowissenschaftliche Erkenntnisse, um tiefgehende und nachhaltige Erlebnisse zu kreieren, die sowohl individuell als auch inklusiv sind.